Kommunale Gemeinschaftsschule
99955 Herbsleben
Homepage: www.gemeinschaftsschule-herbsleben.de/
In der Sitzung des Gemeinderates Herbsleben vom 18. Oktober 2012 wurde die Gründung der 'Kommunalen Gemeinschaftsschule Herbsleben', ab dem Schuljahr 2013/2014 beschlossen. Grundlage dazu ist die Übernahme der staatlichen Grundschule in kommunaler Trägerschaft der Gemeinde Herbsleben sowie deren gleichzeitige Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule. Vom Thüringer Kultusministerium wird dies ausdrücklich unterstützt. Auch die Kreisverwaltung Unstrut-Hainich befürwortet die Übernahme der Schulträgerschaft durch die Gemeinde. Dazu werden alle Schulgrundstücke und Gebäude vom Landkreis an die Gemeinde übertragen. Der nötige Kreistagsbeschluss wurde am 17.12.2012 einstimmig gefasst. Die entsprechenden Anträge wurden am 30. Januar 2013 im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur eingereicht.
Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 werden nach den Klassen 1-4 die 5. Klasse zweizügig, und dann jährlich die jeweiligen Anschlussklassen zu einer Gemeinschaftsschule bis Klasse 10 aufwachsen. Neben dem Regel- bzw. Hauptschulabschluss wird zur Erlangung der Hochschulreife ein Gymnasialteil angeboten werden. Die gymnasialen Oberstufenklassen 11 und 12 werden in Kooperation mit einem Gymnasium abgesichert.
Das Pädagogische Konzept wurde in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit den Lehrern der jetzigen Grundschule und dem gymnasialen Kooperationspartner erarbeitet und wird nach den Vorgaben zur Umsetzung des Models 'Thüringer Gemeinschaftsschule' fortgeschrieben. Ein wesentlicher Bestandteil sind die Fremdsprachenangebote. An der Gemeinschaftsschule Herbsleben werden dies Englisch als erste und Französisch als zweite Fremdsprache sein.
Zur Finanzierung der laufenden Kosten erhält die Kommune den Schullastenausgleich und für nötige Investitionen die Schulinvestitionspauschale vom Land Thüringen. Weiterhin mindert sich die jährliche Kreisumlage der Gemeinde um den Anteil der Schulumlage. Mit diesen Mitteln sind dann alle laufenden Kosten sowie die dringend nötigen Investitionen von der Kommune zu bestreiten. Die Pädagogen werden weiterhin vom Land Thüringen bezahlt.
Die Eltern brauchen in dieser kommunalen, jedoch weiterhin staatlichen Schule, kein Schulgeld für ihre Kinder zu zahlen!
Neues Hortgebäude fertig gestellt
Die Restarbeiten am und im neuen Hortgebäude sind bis auf wenige Restarbeiten nach zwei Jahren Bauzeit abgeschlossen. Die geplanten Baukosten von ca. 3 Mio. Euro konnten trotz der auch uns betreffenden Baukrise fast punktgenau eingehalten werden.
Alle Räume sind mit modernster IT und Lüftungstechnik nach dem neuesten Standard ausgestattet. Das neue Gebäude, mit einem separaten Treppenhaus, ist mit Haus 1 (Grundschule) nunmehr über die Flure verbunden. Durch Rampen und einem Aufzug sind nun beide Gebäude barrierefrei.
Genutzt wird das Hortgebäude jedoch vorerst von den Klassen 5 bis 10 unserer Gemeinschaftsschule, welche ab dem 29.8.22 im Gebäude unterrichtet werden können. Auch die Pflasterarbeiten um diesen Teil des Schulgeländes sind abgeschlossen und können als Schulhof zum Schuljahresbeginn genutzt werden.
Der bisher wegen den Bauarbeiten gesperrte untere Teil der Schulgasse soll vorerst auch weiterhin gesperrt bleiben, um diesen als zusätzlichen Schulhof nutzen zu können. Der Schulhort der Klassen 1 bis 4 wird bis zur Fertigstellung der Sanierung des Hauses 2 (H-Gebäude) in den Klassenräumen im Haus 1 erfolgen.
Das H-Gebäude ist "leergezogen" und der Rückbau des Mittelteils (ehem. Toiletten und Lehrerzimmer) soll nun als nächstes beginnen. In diesem Bereich wird eine moderne Aula mit Ausgabeküche, neuem Lehrerzimmer und Vorbereitungsräumen entstehen. Dafür ist eine Bauzeit ist bis Ende 2023 geplant.