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Ortsgeschichte Herbsleben

780

  • erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen 'Herefridesleiben'

 

1296-1327

  • unter Albert von Herversleiben Erwähnung der Untermühle als Lehen von den Hennebergern

 

1351

  • Landgraf Friedrich III erwirbt von Johann von Henneberg die Lehensherrschaft über Burg und Ort Herbisleybin


1382

  • Balthasar, Bruder von Landgraf Friedrich, bekommt Herbsleben zum Lehen

 

1387-1406

  • unter Landgraf Balthasar verschiedene Neuerungen zum Wohle des Dorfes und der Bürger:

    • Einführung einer 'Sonderung', d.h. die Gemeinde soll sich künftig ohne Einmischung des Adels Heimbürgen und Vorsteher selber setzen

    • Wahl von 6 Geschworenen für die Gerichtsverhandlungen

    • Ersterwähnung der Obermühle

    • Bau einer Wasserleitung vom Teichborn ins Dorf


1415

  • eine große Feuerbrunst legt das Dorf in Schutt und Asche

1485

  • Erbteilung, Herbsleben fällt an Herzog Albert


1539-1545

  • Herzog Heinrich Lehensherr von Herbsleben

  • Einführung der Reformation

  • noch keine Schule im Ort

  • im Zuge der Reformation werden in dieser Zeit zwei Kirchen und zwei Kapellen abgerissen


1553

  • unter Herzog August und seinen Söhnen Johann Friedrich und Johann Wilhelm gehört Herbsleben zur Ernestinischen Linie

1554

  • Verkauf des Amtes Herbsleben an Bernhardt von Mila


1589

  • die Landesherren verkaufen das Gut für 36000 Gulden an Hans und Wilhelm v. Kerstlingerode:

    • Bau eines neuen Geleithauses vor dem Untertor

    • Wiederaufbau einer Schlosshälfte

    • Verkauf der Obermühle an die Gemeinde


1641

  • während des 30-jährigen Krieges brannten das Schloss und 4 weitere Edelsitze, die Untermühle, die Gemeindeschänke und 136 Bauernhäuser und Stallungen ab

 

1641

  • Herzog Ernst d. Fromme verkauft Herbsleben an Frau v. Carlowitz als Erblehen

 

bis 1657

  • erfolgte der Wiederaufbau des Schlosses


1709

  • Amt und Schloss Herbsleben werden für 85000 Gulden von den Brüdern Jacob Wilhelm und Georg v. Forstern erworben


1806

  • gegen Zahlung von 4800 Thalern werden der Gemeinde sämtliche Frondienste erlassen

 

1810

  • die Herren v. Forstern verkaufen das Schloss mit Gut an Finanzrat Menz und Bankier Höfling aus Fulda für 132000 Thl. (ab 1817 Menz alleiniger Besitzer)

 

23.03.1818

  • der große Brand' in Herbsleben, 208 Häuser und Nebengebäude sowie Kirche und Schule fallen den Flammen zum Opfer, ziegelgedeckte Häuser bleiben z.T. stehen

  • beim Wiederaufbau werden Straßen verbreitert, 19 Häuser durften deshalb nicht wieder aufgebaut werden, Aussiedlung erfolgte auf den Anger und die Arche


1823

  • Menz verkauft das Gut für 145000 Thaler an den Landgrafen V.H. von Hessen-Rothenburg

 

1828

  • die Bewirtschaftung geht an den Schwager, den Fürsten Franz Josef von Hohenlohe-Schillingsfürst über


1830

  • durch Schenkung geht das Gut an dessen Frau Constanze

1847

  • Sohn Victor, inzwischen zum Prinzen von Ratibor ernannt, erbt Schloss, Gut und das Cämmersche Mannlehnsgut

 

1848

  • im Zuge der bürgerlichen Revolution sind auch Unruhen in Herbsleben:

    • Ablösung des Bürgermeisters und Neuwahl

    • Patronatsrecht geht an Gemeinde über

    • Aufhebung der Lehnsherrlichkeit und des Jagdrechts

    • das Gut wird nicht mehr an einen Pächter, sondern an 146 Herbslebener Einwohner verpachtet

    • Ablösung der Zinsen

 

1858

  • das Amtsgericht Herbsleben geht an das Amtsgericht Tonna über


1865

  • Einrichtung einer Postablage mit täglicher Beförderung nach Tonna und Werningshausen


ab 1870

  • kaiserliche Postagentur, 1876 Agentur hat Anschluss an das Telegraphennetz


1889

  • Eröffnung der Eisenbahnlinie Ballstädt - Herbsleben
     

1895

  • Weiterbau der Eisenbahnlinie von Herbsleben nach Tennstedt
     

1907-1909

  • Wasserleitungsbau (altes Röhrensystem Ursache der Typhus-Epidemie)


1912-1913

  • Bau der neuen Schule im Mitteltor


1947

  • Hochwasser der Unstrut mit extrem hohem Wasserstand

 

1952

  • Herbsleben wird vom Landkreis Gotha dem neu gegründeten Kreis Langensalza zugeordnet


1960

  • Umgestaltung der Landwirtschaft - alle landwirtschaftlichen Betriebe gehören jetzt einer LPG an
     

1974

  • die Schule erhält einen Erweiterungsbau - Neubau von zehn Klassenräumen - "H-Gebäude"

  • Bau der Gewichtheberhalle

1985

  • Neubau der Schulsporthalle in der Wallgasse
     

1988

  • Neubau einer Kinderkrippe in der Schulgasse - jetzt Kindertagesstätte

1992

  • Beginn der Erschließung des Gewerbegebietes 'Oberried'


1993/98

  • Sanierung des Rathauses mit Nebengebäude und Gemeindesaal


1994

  • Zusammenschluss der Gemeinde Herbsleben und Kleinvargula
     

1995

  • Beginn der Erschließung des Wohngebietes 'Vargulaer Straße'
     

1997/98

  • Bau einer neuen Spannbetonbrücke über die Unstrut

1998

  • Bau eines Klärwerkes mit technischer Ausrüstung
     

1999

  • Beginn der Erschließung des 2. Wohngebietes 'In der Spittelecke'


2000

  • Beginn der Freilegungsarbeiten am Schlossgelände

2002

  • Fertigstellung der Ortsdurchgangsstraße - Anger

2005

  • 1225-Jahrfeier in Herbsleben

2006

  • Errichtung einer Wanderherberge am Unstrut-Radwanderweg
     

2010

  • Erschließung 3. Wohngebiet 'Valentin-Thau-Straße'

2011

  • Radwegbau auf der ehemaligen Bahntrasse mit Sanierung der Bahnbrücke


2012

  • Radwegbau zwischen den Ortsteilen Kleinvargula und Herbsleben - 1. BA

  • Anbau im Erdgeschoss der Kindertagesstätte Kapazitätserhöhung auf 150 Plätze

2013

  • Erweiterung Kindertagesstätte auf bis zu 150 Plätze

  • Gründung der ersten kommunalen Gemeinschaftsschule des Freistaates Thüringen in Herbsleben

  • Sanierung  der Schule Haus 1 - Grundschulteil

  • Gründung der 'Energiegenossenschaft Herbsleben e.G.'

  • Abriss alte Post

  • Sanierung des Daches der Feuerwehr

  • Renovierung Thekenraum Ratsschänke

  • Festveranstaltung 100 Jahre Schule-Kirchturm-Kriegerdenkmal


2014

  • Gründung der 'Zukunftsstiftung Herbsleben'

  • Neubau eines zentralen Archivs und Rückholung historischer Akten aus dem Staatsarchiv Gotha

  • Festveranstaltung 25 Jahre Deutsche Einheit

  • Erschließung des Wohngebietes in der „Vargulaer Straße II“ 

  • Ausbau der Kleinvargulaer Straße im Gewerbegebiet 

  • Renovierung der Schule Haus 2 - weiterführender Bereich

  • Pflanzung der Linden zwischen den Parkplätzen von der Herrengasse, in den Grünbereich des neuen Wohngebietes 

 

 2015

  • Erschließung  des 2. Bauabschnitts des 4. Wohngebietes „Valentin-Thau-Straße“ 

  • Neues Chemiekabinett in der Schule Haus 2- weiterführender Bereich

 

2016

  • Umgestaltung des Schulhofes der Gemeinschaftsschule mit der Erweiterung und Anbindung zur Bürgerbegegnungsstätte 

  • Übertragung der kommunalen Wohnungen an die  'Zukunftsstiftung Herbsleben'

  • Bau des Radweges an der Flutmulde, Radweg nach Kleinvargula 2.BA

 

2017

  • Gesamtsanierung der Ortsdurchfahrt in Kleinvargula mit Fertigstellung der Nebenanlagen

  • Sanierung Kreuzgasse zum Anger sowie Verbreiterung der Kreuzgasse im Bereich der Kindertagesstätte

  • Sanierung des Spielhauses in der Kindertagesstätte

  • Fertigstellung des Grillplatzes am Radweg zwischen  Kleinvargula und Herbsleben

  • Ende der Erschließung des 4. Wohngebietes und Verkauf letzter Grundstücke „Valentin-Thau-Straße"

 

2018

  • Ankauf und Rückbau Haus – Schulgasse

 

2019

  • Umstellung der Trinkwasserversorgung ist für den Ortsteil Herbsleben als erstem Bauabschnitt abgeschlossen

  • Sanierung der Bürgerbegegnungsstätte in Herbsleben mit Umbau zum Mehrgenerationenhaus abgeschlossen

  • Beginn barrierefreie Verbindungshalle Rathaus

 

2020

  • Anschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeuges

  • Abschluss barrierefreier Anbau Verbindungshalle Rathaus

  • Umbauten am Kindergarten Kapazitätserhöhung auf 165 Kinder

  • Beginn der Bauarbeiten am Hortgebäude

 

2021

  • Abschluss Trinkwasserumstellung

  • Beginn Glasfaserausbau

  • Fertigstellung des neuen Hortgebäudes

  • Beginn Planung Wohngebiet „Seelengrabenweg“

 

2022

  • weiterer Straßenbau Gewerbegebiet

  • Beginn Bauarbeiten Anbau Schule Haus 2 - weiterführender Bereich

  • Beginn Bauarbeiten Radweg nach Döllstädt

  • Neue Urnengemeinschaftsanlage Friedhof

 

2023

  • Abschluss Glasfaserausbau

  • Abschluss Radweg nach Döllstädt

  • Abschluss Gebäude Phosphatfällung im Klärwerk

  • Renovierung Ratsschänke

  • Beginn Planung Sanierung „Katharinenstraße“

 

2024

  • Am 8. März 2024 wurde an die Stelle der 144 Jahre alten Linde, welche Anfang Februar 2024 gefällt werden musste, eine neue Linde gepflanzt